Ziemlich große Gauner

Leseprobe

Der Prolog

 
„Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unserBanken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

Henry Ford, amerikanischer Automobilpionier 

Dieser Vorspann ist ein eigenständiges Element, trotzdem ist er Grundlage für den später folgenden Roman; er ist absolut kein Romanteil, er erklärt auch nicht den Roman, er ist ein mit vielen Mühen und Ärgernissen zusammengetragenes Werk und das ist so recherchiert, wie ich es als Journalist auch verantworten kann. Es geht um wahre Fakten und schlimme Dinge, die sich in den letzten Jahrzehnten zugetragen haben: Es geht um die Deutsche Bank, die an allen möglichen und teilweise furchtbaren Aktionen beteiligt war.

Allerdings hat es schon immer vermeintlich besonders Clevere gereizt, Nachahmer zu spielen, um so zu schnellen Millionen zu kommen, sehr wohl im Wissen, dass ihnen juristisch so gut wie nichts passieren kann, wenn sie alles geschickt anstellen. Man kann das sehr oft beobachten: In den seltensten Fällen wird beispielsweise ein Banker persönlich bestraft, immer heißt es, dass das Geldinstitut, also die Bank, verurteilt wird. Und diese zahlt mitunter horrende Summen, wobei bei ihr Geld keine Rolle spielt. Die eigentlichen Drahtzieher, oder nennen wir sie Verursacher, kommen meistens ungeschoren davon. Und sollte es tatsächlich einmal eine physische Person erwischen, dann muss man an das Hornberger Schießen erinnern; es wurde nie geschossen.

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